von meinem Praktikanten Paul
Hey, mein Name ist Paul und ich bin seit neustem Praktikant im Büro Markus Herbrand im Bundestag.
Gerade befinde ich mich in meiner ersten Woche, trotz dessen konnte ich schon eine Menge Eindrücke und Erfahrungen sammeln.
Vorab will ich betonen, dass die Arbeitsatmosphäre super ist und ich mich mit allen Mitarbeitern, sowie mit dem Abgeordneten Markus Herbrand sehr gut verstehe.
Am ersten Tag wurde ich in den Beruf als Abgeordneter eingeführt und konnte erfahren, wie es hinter den Kullissen aussieht. Man denkt von außen gar nicht, wie komplex und wie viel Arbeit hinter dem Beruf im Bundestag steckt.
Ich bekam eine ausführliche Führung durch die Häuser des Bundestages und es fiel direkt die Komplexität der Struktur auf. Ich kannte bislang nur den Plenarsaal, da ich diesen schon einmal als Privatperson besucht hatte.
Jedoch war es damals ein riesen Aufwand in den Bundestag zu kommen, da man alle Personalien und Führungszeugnisse angeben musste, nur um ein bis zwei Stunden sich dort aufzuhalten.
Und jetzt war es mir möglich, mich frei auf diesem Gelände zu bewegen dank Bundestagsausweis. Natürlich muss ich gestehen, dass dadurch die Mysteriösität dieses Gebäudekomplexes verloren ging.
Im Laufe des Tages durfte ich auch dem Unternehmensteuer Kongress 2023 beiwohnen und eine lebhafte Debatte erleben, bei der es auch mal giftig werden konnte. Dabei waren zum einen die Finanzpolitischen Sprecher der FDP (Markus Herbrand) und der SPD (Michael Schrodi.
aber auch die stellvertretende Vorsitzende des Finanzausschusses vom Bündnis 90, die Grünen (Katharina Beck). Lebhafter wurde es dann natürlich auch, da von der Opposition, von der CDU, Fritz Güntzler, der ein Mitglied des Finanzausschusses ist, teilnahm.
Zusätzlich war aber auch noch der Head of Tax von Simens, Herr Prof. Dr. Christian Kaeser und Björn Viebrock, ein Mitglied der Geschäftsführung von PWC, anwesend.
Bei der Debatte ging es vor allem um steuerpolitische Themen, wie die Entlastung verschiedenster Unternehmen aber auch die Entbürokratisierung, um den Unternehmen weiter zu helfen. Aber auch weitere spannende Themen
Ich konnte dort viele positive Eindrücke gewinnen und auch vieles, das mich zum weiteren Nachdenken anregte.
Auch durfte ich während der Arbeitsgruppe Finanzen der Partei FDP dabei sein, welcher der erste Termin „hinter verschlossenen Türen“ war. Für den ersten Tag war die natürlich echt aufregend.
Am Dienstag folgte nun mein zweiter Arbeitstag und es wurde nur noch spannender. Diesmal stand die AK-V-Sitzung auf der Agenda. Dies war eine Sitzung aus verschiedenen AGs, aus den Themenbereichen Finanzen und Haushalt der FDP.
Es fand auch hier ein reger Austausch statt, der sehr interessant war, da es verschiedene Themenbereiche waren, die sich zusammenfanden.
Ich durfte an diesem Tag auch meine erste „richtige“ Büroarbeit verrichten, denn ich bekam einen Auftrag mich über Gäste zu informieren und ein Handout über sie zu erstellen, da sie in naher Zukunft einen Termin bei uns hatten.
Der Dienstag war für mich schon ein Highlight der Woche, jedoch übertraf der Mittwoch diesen erneut. Ich durfte am Vormittag im Finanzausschuss dabei sitzen. Hier kamen alle finanzpolitisch relevanten Politiker aus allen Fraktionen, um über verschiedenste Themen zu diskutieren.
Und natürlich wurde auch hier hitzig debattiert. Richtung Mitte bis Ende der Sitzung kam sogar Christian Lindner vorbei und stellte sich souverän verschiedenster Fragen. Ich bekam am Ende sogar ein Foto mit ihm.
Danach durfte ich meinem Abgeordneten bei mehreren Terminen unterstützen mit den verschiedensten Gästen, bei denen es um wichtige Themen in der Zukunft ging. Zum Beispiel ging es bei dem einen Termin um die Zukunft des Zolls und den herrschenden Fachkräftemangel.
Auch war das Thema neue Zollpolizei im Gespräch. Im Laufe des Tages ging es bei anderen Gästen auch um Veränderungen in der Erbschaftssteuer, die besonders gerade eine heikle Rolle spielen.
Abschließend ging es im letzten Gespräch mit einem Journalisten über einer der wichtigsten Themen unserer heutigen Zeit, nämlich die Digitalisierung von Behörden.
Der nächste Tag - Donnerstag - war nun mehr geprägt von Büroarbeit und ich habe noch einige meiner Aufgaben nachkommen können. Am Donnerstag durfte ich aber auch, dank einer Plenarkarte, an einer Debatte über Innovation und Technik im Bundestag beiwohnen.
Auch das war ein neuer Eindruck, der mir sehr gefallen hat. Ich musste ein wenig früher gehen, da wir noch ein sehr wichtiges Gespräch mit einem Vorsitz eines Trading-Verbandes hatten, bei dem ich teilnehmen durfte.
Dieses war vor allem für mich interessant, da ich mich schon einmal mit Trading beschäftigt habe und es mir ein weiteren spannenden Einblick gab.
Der letzte Tag meiner ersten Arbeitswoche ging schon früh los. Nicht zeitlich aber schon morgens hatten wir den ersten termin mit einem bekannten Zahlungsdienstleiter, der uns sein Geschäftsmodell vorgestellt hat und uns über dessen Regularien aufgeklärt.
Der Abgeordnete Herbrand musste dann aber Nachmittags nach Köln fliegen, um von da aus zurück in seinen Wahlkreis zu fahren. Deshalb klang auch der Tag mehr mit Büroarbeit aus, welche aber natürlich trotzdem lehrreich waren.
Immerhin wollte ich mit diesem Praktikum auch Berufserfahrung sammeln und lernen, wie es im normalen Leben nach der Schule aussieht.
Bis jetzt war mein Praktikum hier im Büro Markus Herbrand ein voller Erfolg und ich freue mich schon auf weitere spannende Tage, jedoch sehe ich auch das leider das kommende Ende, da mein Praktikum nur 2 Wochen dauert.